Der Partizipationsprozess

Auf einer Informationsveranstaltung im Februar 2017 konnten sich Interessent*innen anhand eines Modellprojektes einen guten Eindruck von der Arbeitsweise, den Partizipationmöglichkeiten und den architektonischen Lösungen der urban coop berlin machen.

Die urban coop berlin bietet Beteiligungsmöglichkeiten von Anfang an. Mittels eines Fragebogens werden Anwärter*innen nach ihren Wohnbedürfnissen und –wünschen befragt. Die Auswertung fließt in die Suche nach Gebäuden und Grundstücken und die architektonische Planung ein. Im weiteren Verlauf der Projektentwicklung können Anwärter*innen der urban coop berlin die Grundrisse ihrer Wohnungen und den Ausbaustandard wählen.

Auf der Veranstaltung gab es Beratung zu finanziellen Fragen und verschiedene Beteiligungsformate. Interessent*innen konnten ihre Vorstellungen vom Zusammenleben in Nachbarschaft diskutieren, was sie bereit wären zu teilen, welche Wohnungstypen sie bevorzugen und ob und wie viel Zeit sie sich in der Genossenschaft engagieren würden. Ziel der Veranstaltung war zum Einen, dass sich Interessent*innen klarer werden, wie wichtig einzelne Aspekte der Wohnung und des Zusammenwohnens für sie sind und zum Anderen, wertvolle Anregungen für die Planung der Gebäude zu sammeln.

Um die weitere Planung eines Projektes effizient zu gestalten, hat die urban coop berlin eine Partizipationscharta entwickelt. Mit deren Hilfe und unter professioneller Anleitung werden Gemeinschaftsbildungsprozesse unterstützt und Entscheidungsfindungen moderiert.

   

Fotos von Nico Wöhrle