Die Zukunft des Bauens muss ökologisch nachhaltig sein. Deshalb setzt die urban coop berlin konsequent auf ein ressourcenschonendes Bauen mit Holz. Wir schätzen diesen nachwachsenden Rohstoff und seine herausragende Fähigkeit, in großen Mengen CO2 zu speichern. Um so mehr freuen wir uns über mehr und mehr Anzeichen, dass die Zukunft jetzt auch in Berlin begonnen hat.
Seit unserem ersten Projekt in der Schöneberger Linse entwickeln wir gemeinsam mit erfahrenen Architekturbüros Gebäude in Holzhybridbauweise, in denen wir versuchen die Anzahl der Bauteile, die nicht in Holz ausgeführt werden, auf ein Minimum zu reduzieren. In Beton werden beispielsweise aus Gründen des Brandschutzes nur die Treppenhäuser errichtet, und – bauphysikalisch bedingt – die Fundamente und Kellerwände. Natürlich waren wir nicht die ersten und sind nicht die einzigen, die so denken und arbeiten, und glücklicherweise werden es mehr.
In der aktuellen Ausgabe des MieterMagazins findet sich ein lesenswerter Artikel, der sich dem Bauen mit Holz in Berlin widmet. Vorgestellt werden Pionierprojekte von Baugruppen, Genossenschaften und landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Leser*innen erfahren mehr über die ökologischen Vorteile von Holz am Bau und seine vielseitige Anwendbarkeit. Im Mittelpunkt des Artikels steht aber das Schumacher Quartier in Tegel, ein ambitioniertes Vorhaben für ein neues Stadtquartier für mehr als 10.000 Menschen, das das weltweit größte in Holzbauweise errichtete Wohnviertel werden soll.